Wir befinden uns inmitten einer Revolution im Sektor der Lebensmittel. Wir wollen nicht nur mehr darüber wissen, was wir essen, sondern wir wollen auch wissen, wo die Nahrungsmittel herkommen.
Dies ist sicherlich kein Strohfeuer, sondern eine Antwort auf ein globales Problem, das gelöst werden muss.
Die globalen Nahrungsmittelsysteme haben bereits jetzt Mühe, die Ernährungsbedürfnisse der 7,8 Milliarden Menschen auf der Welt zu befriedigen.1 Adipositas und damit zusammenhängende Krankheiten nehmen zu, die verheerenden Umweltauswirkungen nicht nachhaltiger Landwirtschafts- und Herstellungsprozesse zeichnen sich überdeutlich ab.
Wenn sich nichts ändert, werden diese Probleme nur noch schlimmer werden. Immerhin ist die Weltbevölkerung auf dem besten Weg, bis 2050 zehn Milliarden Menschen zu erreichen.2
Immer mehr Menschen erkennen, dass global viel auf dem Spiel steht. Jede Menge Unternehmen formieren oder positionieren sich daher neu, um unsere wachsende Nachfrage nach gesunden, erschwinglichen und nahrhaften Lebensmitteln zu befriedigen, die zudem mit umweltfreundlichen Methoden hergestellt werden.
Dies ist aus wirtschaftlicher Sicht durchaus sinnvoll.
Die Produkte und Verfahren, die nachhaltige Lebensmittel umgeben, stellen zusammengenommen einen enormen Wachstumsmarkt dar, der auch in Zukunft Bestand haben wird.
Ein Einstieg auf einem unteren Level ermöglicht es den Unternehmen nicht nur, der Erde etwas zurückzugeben, es könnte ihnen auch langfristig ein Vielfaches an Rendite einbringen.
Neben der Elektrifizierung von Fahrzeugen und dem Aufstieg erneuerbarer Energien sehen wir die heutige Nahrungsmittelrevolution als eine der Investitionsmöglichkeiten des Jahrhunderts.