Einführung
Lithium-Ionen-Batterien haben sich als Spitzenreiter in der Welt der Energiespeicherung herauskristallisiert und die Art und Weise, wie wir unsere Geräte, Fahrzeuge und Systeme zur Speicherung erneuerbarer Energien betreiben, verändert. Da jedoch die Nachfrage nach langlebigeren, nachhaltigeren und sichereren Energiespeicherlösungen steigt, erforschen Wissenschaftler nun alternative chemische Verbindungen. In diesem Artikel befassen wir uns mit vier Konkurrenten von Lithium-Batterien: Zink-Luft-, Eisen-Luft-, Festkörper- und Natrium-Ionen-Batterien und vergleichen sie mit der etablierten Lithium-Ionen-Technologie.
Zink-Luft vs. Lithium-Ionen
Zink-Luft-Batterien verwenden eine Zinkanode und Luftsauerstoff als Kathode, wodurch sie leicht und kostengünstig in der Herstellung sind. Durch ihre im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien theoretisch höhere Energiedichte vermögen sie mehr Energie pro Gewichts- oder Volumeneinheit zu speichern.
Eine der größten Herausforderungen für Zink-Luft-Batterien besteht jedoch darin, dass sie eine begrenzte Lebensdauer haben und nur eine bestimmte Anzahl von Lade- und Entladevorgängen möglich sind, bevor ihre Leistung nachlässt. Feuchtigkeit und hohe Temperaturen können den Lebenszyklus zusätzlich verkürzen und ihre Leistung verringern.
Dennoch findet die Zink-Luft-Technologie aufgrund ihres geringen Gewichts, ihrer höheren theoretischen Energie und ihrer niedrigen Kosten beispielsweise für Hörgeräte und andere medizinische Geräte Anwendung. Aktuell liegt der wissenschaftliche Fokus auf der Verbesserung ihrer Lebensdauer und Leistung, was sie in Zukunft zu einer brauchbaren Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien machen könnte, insbesondere in der Medizintechnik.
